• Teilnehmen kann jeder, der ein Kind, einen Bruder oder eine Schwester verloren hat durch Totgeburt, Frühtod, plötzlichen Kindstod, Krankheit, Unfall, Suizid oder Gewaltverbrechen - unabhängig von Alter, Geschlecht, Wohnort, Familienstand oder Konfession.

    Jeder Betroffene kann kommen, wie er möchte - allein oder mit Partner - so lange die Gruppe als hilfreich erlebt wird, kann in der Gruppe sprechen, sich einbringen oder einfach zuhören.

  • Wir wollen helfen. lm schützenden Raum einer Gruppe von trauernden Müttern, Vätern oder Geschwistern sprechen wir über den Tod unseres Angehörigen, können Schmerz, Verzweiflung und Hilflosigkeit zulassen und zeigen. Beim Kontakt mit Gleichbetroffenen bekommen wir das Gefühl, auf dem langen und leidvollem Weg durch die Trauer nicht allein zu sein. Die Begegnung mit ebenso trauernden Eltern und Geschwistern kann Wege zeigen und zur Neuorientierung verhelfen. Die Gruppe, begleitet von länger betroffenen Müttern, möchte ihre Erfahrungen weitergeben und Unterstützung anbieten.

  • Offene Gruppenabende für betroffene Mütter und Väter und die Geschwistergruppe finden in der

    Ev. Erwachsenenbildung Sachsen,
    Tauscherstraße 44
    in 01277 Dresden statt.


    Weitere Veranstaltungen:

    Wanderungen
    Frühstückstreffen
    sommerliches Beisammensein
    Dezemberabend



  • Ausleihe von Literatur zum Thema

    weiter Informationen


Selbsthilfegruppe für Mütter und Väter, die durch Tod ein Kind verloren haben, und trauernde Geschwister.

  • Verwaisten Eltern

    Schuld
    Grausames Grübeln quält uns verwaiste Eltern: Warum musste uns das passieren? Haben wir den Ärzten zu viel vertraut? Was haben wir versäumt, dass unser Kind nicht mehr leben wollte? Vorwürfe und Schuldgefühle, Scham und Hader mit Gott, ohnmächtige Wut- das alles hinterlässt tiefe Spuren.

    Es geht weıter...?
    Mein Kind ist gestorben, was soll ich tun? An wen kann ich mich wenden? Mit wem kann ich sprechen? Wer hat vergleichbare Erfahrungen gemacht und - überlebt? Sind meine Gedanken und Gefühle noch normal? Wie gehe ich mit Freunden um, die sich zurückziehen? Wie komme ich zurecht mit aufbrechenden Problemen in der Partnerschaft? Wie finde ich Zugang zur Trauer hinterbliebener Geschwister? Kann ich lernen mit dem schmerzlichen Verlust zu leben und ihn als Teil meiner Lebensgeschichte anzunehmen?


  • Trauernden Geschwistern

    Auch Geschwister trauern um ihre Schwester, ihren Bruder. Jeder trauert anders, manche verschließen sich, wollen plötzlich so sein wie der Bruder oder wollen die Kleider ihrer Schwester tragen. Außenstehenden fällt es schwer Verständnis aufzubringen, Familienangehörige sind mit ihrer eigenen Trauer beschäftigt. Deshalb verdrängen viele Geschwister ihren Schmerz, ihre Trauer. Doch ob kleine Schwester oder großer Bruder, jeder hat ein Recht darauf, auf seine Art und Weise mit dem Verlust umzugehen.

    Meine Schwester Andrea
    Bilder können nicht reden - sie zeigen nur die Vergangenheit. Träume können nicht wahr werden - sie zeigen nur die Sehnsucht. Für einen Moment kann ich die Vergangenheit vergessen, bis mich die Sehnsucht zurückholt.
    Die Sehnsucht nach meiner Schwester Andrea

    Kerstin Gleißberg


Wir sind Mitglied im Bundesverband der VE und trauernden Geschwister Deutschland .  www.veid.de

Impressionen

Anfangs wollte ich fast verzagen,
und ich glaubt ich trüge es nie;
Und ich habe es doch getragen -
aber frage mich nur nicht wie!

Heinrich Heine

An die Mutter denkt noch mancher beim Verlust eines Kindes
an den Vater schon weniger und an die Geschwister schließlich niemand mehr.

Elisabeth Kübler-Ross

Wır danken allen Institutionen und Personen, die uns bei unserer Arbeit seit 1993 unterstützen.
Unser besonderer Dank gilt der  Evangelischen Erwachsenenbildung,
der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen der Stadt Dresden (KISS) und dem
Bundesverband Verwaiste Eltern und trauernde Geschwister in Deutschland e.V.